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Heimspiel Hausgeburt

Medizin

 

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Anja Lohr
Heimspiel - Thema Hausgeburt Eine Sammlung von lebendigen Berichten

55 Seiten, A5, Broschur

ISBN: 9783937524177
Verlag Wissenschaftliche Scripten

Warum gebären wir nicht mehr so, wie es uns die Natur mitgab? Gerade in einer Zeit, in der „Wunschkaiserschnitt“ und Entbinden ohne Schmerzen ganz groß geschrieben wird, ist es nicht ganz einfach, sich Gehör zu verschaffen und das Thema Hausgeburten aufzugreifen. Leider wird die Mehrheit der gebärenden Frauen durch Medien und Beratungsgespräche mit Ärzten gar nicht, wenn überhaupt sehr spärlich bei dem Gedanken an eine Hausgeburt unterstützt! Blättert man im elektronischen Wörterbuch unter Hebamme, liest man: „Staatlich geprüfte und anerkannte Geburtshelferin.“ Sie ist dafür staatlich ausgebildet, Frauen bei einer Geburt zu unterstützen und mit ihrem Wissen Kindern auf die Welt zu helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Diese Unterstützung geben die Hebammen schon Jahrzehnte lang, früher mit der üblichen Hausgeburt und heute in Kliniken, aber nur in Anwesenheit eines Arztes! Dabei könnte die Mehrzahl der Gebärenden ohne medizinische Begleitung ein Kind gebären. Außer Acht gelassen sind alle Frauen, die aus medizinischen Gründen in einer Klinik entbinden müssen! Hier steht ein großes, medizinisches Fachwissen im Vordergrund, damit Mutter und Kind bestens versorgt werden.

Woher kommt die Entwicklung der scheinbar fremden Form, zu Hause in seiner gewohnten Umgebung zu entbinden? Ich denke, das hat die Zeit mit sich gebracht. Viele Frauen haben nicht nur das Gebären verlernt, sondern wir schwimmen in einem Sog der neuzeitlichen Technologie mit, ob wir es wollen oder auch nicht! Allein was man im TV-Programm Woche für Woche vorgespielt bekommt, beinhaltet die Geburtsform wie es nun mal heute so üblich ist: Ein Krankenhaus nach dem anderen wird in wunderschöner Weise dargestellt, der Kreißsaal als Ort der ultimativen Geburtsform offenbart, und Ärzte in grünen OP-Schürzen als ihr Wegbegleiter für das Un- und Neugeborene.

Ein Systemdenken, was sich leider immer mehr durchsetzt. Doch wie war es vor nicht allzu langer Zeit, als unsere Großeltern unsere Eltern zu Hause zur Welt gebracht hatten, als man nur die Hebamme mit all ihrem Wissen und Können zur Entbindung gerufen hat? Es gab keine Alternativen zum Entbinden als die eigenen vier Wände und die Gebärende, die mit all ihren Sinnen das Gebären vollbracht hatte. Ein Geburtsbrauch, den Eltern alleine bestimmten und der immer mehr in Vergessenheit gerät.

Wir müssen wieder in der Lage sein, offen und von verschiedenen Gesichtspunkten aus die Dinge zu betrachten und Informationen erhalten sowie Entscheidungen selber treffen, nicht nur die „Experten“ zu Wort kommen lassen, den Mut haben, in einer hoch technisierten Welt nur das Mindestmaß zu wollen und zu brauchen.

Ich selber habe drei Geburtsformen erleben dürfen. Angefangen von dem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt, dann die Zangengeburt und die schönste Art für mich, meine Hausgeburt.

Ca. 80 % der Gebärenden könnten ohne medizinische Institutionen entbinden, 20 % benötigen medizinische Hilfe. Warum werden nicht Informationen zu verschiedenen Geburtsformen außerhalb der üblichen Klinikgeburten gegeben und besprochen, wenn eine Schwangerschaft bescheinigt wird oder bei Aushändigung des Mutterpasses?

Mit dieser Broschüre möchte ich alle interessierten Hausgeburtseltern und Hausgeburtshebammen ein Stück auf ihrem Weg begleiten und ihnen Mut machen. Vielleicht wird ja die eine oder andere Entscheidung dadurch eher getroffen…!

Auch möchte ich mit dieser Lektüre Vorurteile ausräumen. Und einen Anstoß zum Nachdenken geben! Die heutige Hausgeburt, wie sie war, ist und sein wird - geben wir ihr ihren Platz, der ihr gebührt:

Die Haugeburt im Wandel der Zeit, und doch so alt.

 


 

 

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