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Chiropraktik I

Medizin

Med. Fachberufe

 

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Bestell-Nr.: 978-3-95735-130-2
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→ Inhaltsverzeichnis     → Leseprobe

 

Werner Siems
Medizinische Grundlagen der Chiropraktik mit umfangreichen Klausurübungen
Band I: Grundlagen und Innere Medizin


473 Seiten, m. Abb. und Tab., A5, Broschur

ISBN: 9783957351302
Verlag Wissenschaftliche Scripten

 


Chiropraktik ist die weltweit am stärksten verbreitete ganzheitliche Gesundheitsprofession. Einmalig in Deutschland ist die hochqualifizierte, ganzheitliche Ausbildung an der Chiropraktik-Akademie. Die Chiropraktik-Akademie hat ihren Sitz in Bad Oeynhausen. Gegründet wurde sie im Dezember 2009, hervorgegangen ist sie aus der Chiropraktik-Schule Berlin. Die Chiropraktik-Akademie ist die offizielle Verbandsschule des Bundes Deutscher Chiropraktiker BDC e.V.

 

Das Wort Chiropraktik setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, die aus dem Griechischen stammen: cheir, die Hand und practos, anwenden bzw. tun, so dass Chiropraktik bedeutet: mit der Hand getan. Chiropraktik bedeutet die Diagnose und Behandlung von Ursachen körperlicher Funktionsstörungen. Im Mittelpunkt stehen dabei das menschliche Nervensystem, die Wirbelsäule, das Becken und der Schädel.

 

Die wunderbare Regulationsfähigkeit des Körpers nennt man in der Chiropraktik auch angeborene Intelligenz. Diese angeborene Intelligenz in ihrer einzigartigen Ausprägung wirkt in jedem Menschen. Sie funktioniert reibungslos, solange in unserem Körper ein vollkommenes Gleichgewicht herrscht, frei von Störungen, mit einer harmonischen Kommunikation all unserer Zellen, Gewebe und Organe. Gesteuert wird unser Körper vom Nervensystem und vom Endokrinium. Während im Endokrinium Hormone wirken, wirken um Nervensystem die so genannten Transmitter.

 

Das Gehirn hat 100 Milliarden bis 1 Billion Nervenzellen. Jede Nervenzelle hat 1 bis 200000 Synapsen, wir haben insgesamt 100 Billionen Synapsen. Die Nervenzellen  senden elektrische Impulse von den Sinnesorganen zum Gehirn und vom Gehirn zu den Organen und zur Körperperipherie. Dieser Fluss darf nicht gestört werden, sonst wird das gesamte Gleichgewicht gestört, und die Leistung unserer Selbstheilungskräfte nimmt ab. Als Folge können Symptome als Krankheitszeichen und schließlich Krankheiten auftreten. Chiropraktik sorgt dafür, dass unser Nervensystem störungsfrei arbeiten kann.

 

Zum Beispiel spürt der Chiropraktiker die Position einer Wirbelverschiebung mit den daraus resultierenden nervalen Störungen auf. Durch eine gezielte Anwendung von Kraft an der richtigen Stelle wird dann ein sanfter Impuls gesetzt, der die Verschiebung rückgängig macht. Infolgedessen wird der Druck auf die nervale Bahn reduziert oder gar völlig aufgelöst. Durch die Behebung der nervalen Störung werden die regulativen Fähigkeiten regeneriert und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Die komplexe Ausbildung für diese Kunst erhalten die Studierenden an der Chiropraktik-Akademie und an der Dresden International University.

 

Jann-Oliver Broschinski ist der Direktor der Chiropraktik-Akademie. Die Studenten der Chiropraktik erlernen, wie man das Nervensystem von Störungen befreien kann, ausschließlich mit sanften Impulsen und einer Behebung der Ursachen, die an der Wirbelsäule zu finden sind.

 

Der Studiengang "Bachelor und Master of Science in Chiropraktik" in Kooperation mit der Dresden International University ist modular aufgebaut, und die einzelnen Module schließen jeweils mit Prüfungen ab. In den Ausbildungspraxen werden parallel zum theoretischen Unterricht praktische Erfahrungen gesammelt.

 

Die medizinischen und klinischen Grundlagen der Chiropraktik sind vielfältig und komplex, man kann sagen ganzheitlich, so dass multiple medizinische Kenntnisse aus den Bereichen der biologischen und medizinischen Grundlagen unseres Körpers, aus den Fächern der inneren Medizin, aus weiteren klinischen einschließlich  operativen klinischen Fachgebieten, aus dem muskuloskelettalen System - das sind anatomische, traumatologische und orthopädische Kenntnisse - und aus der nervalen und endokrinologischen Steuerung des Organismus im Rahmen des Studiums vermittelt werden.

 

Zur Optimierung des Studiums wird mit diesem Buch den Studentinnen und Studenten der Chiropraktik eine schriftliche Grundlage zum Durchdringen der Inhalte der medizinischen Vorlesungen und Seminare einschließlich der intensiven Vorbereitung von Klausuren sowie zur Selbstüberprüfung zur Verfügung gestellt.

 

___________________________________________

 

1 Zytologie
1.1  Die Zelle
1.2   Aufbau der Zelle
1.3   Subzelluläre Organellen
1.3.1 Die Plasmamembran
1.3.2 Der Zellkern
1.3.3 Das endoplasmatische Retikulum
1.3.4 Die Mitochondrien
1.3.5 Der Golgi-Apparat
1.3.6 Die Lysosomen
1.3.7 Die Peroxisomen
Klausurfragen

 

2 Histologie, Organe, Organsysteme, Interorganbeziehungen
2.1  Gewebearten
2.1.1  Epithelgewebe
2.1.2 Binde- und Stützgewebe
2.1.3 Muskelgewebe
2.1.4 Nervengewebe
2.2 Organe und Organsysteme
Klausurfragen

 

3 Energiegewinnung in Zellen
3.1 Energiegewinnung durch Glucose
3.2   Energiegewinnung aus Lipiden und Proteinen
Klausurfragen

 

4  Das Immunsystem
4.1  Strukturelle und physiologische Grundlagen des Immunsystems
4.2 Erkrankungen des Immunsystems
4.3  Immunisierungen
Klausurfragen

 

5 Mikrobiologie
5.1 Bakterien
5.2 Viren
5.3 Pilze
5.4 Protozoen
5.5 Prionen
5.6 Parasiten
5.7 Gliederung der Infektionskrankheiten nach Organsystemen
5.7.1 Infektiöse Erkrankungen des ZNS 
5.7.2 Infektiöse Erkrankungen des Gastrointestinal-Traktes
5.7.3 Infektiöse Erkrankungen der Atmungsorgane
Klausurfragen

 

6 Infektiologie
6.1 Infekt und Virulenz
6.2 Resistenz
6.3 Wachstumsfaktoren
6.4 Infektionswege
6.5 Inkubationszeit
6.6 Epidemiologie
6.7 Prophylaxe, Diagnostik und Therapie
6.8 Thermoregulation und Fieber
6.9 Ätiologie von Infektionskrankheiten
Klausurfragen

 

7 Labordiagnostik
7.1 Grundlagen
7.2 Basisuntersuchungen
7.3 Die Leberwerte
7.4 Messung des Blutzuckers
7.5 Tumormarker
7.6 Entzündungen
7.7 Säuren-Basen-Haushalt
7.8 Labordiagnostik in der Rheumatologie
7.9 Urinstatus
Klausurfragen

 

8     Hämatologie
8.1  Anatomie und Physiologie des Blutes
8.1.1 Der Begriff Hämatologie und die Einordung in das Cardiopulmonale System
8.1.2  Die Zusammensetzung des Blutes
8.1.3 Das Blutplasma
8.1.4  Die Blutzellen und ihre Funktionen
8.2 Wichtige diagnostische Parameter der Hämatologie
8.3 Die Krankheiten des Blutes
8.3.1 Die Krankheitsgruppen
8.3.2 Anämien
8.3.3 Polyglobulie – Erythrozytose
8.3.4 Leukopenie
8.3.5 Leukozytosen mit Schwerpunkt Leukämie
8.3.6 Thrombozytopenien und Thrombozytosen
Klausurfragen

 

9  Kardiologie
9.1 Anatomie des Herzens
9.2 Physiologie des Herzens
9.3 Die Erkrankungen des Herzens
9.3.1 Die koronare Herzkrankheit (KHK)
9.3.2 Der Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
9.3.3  Herzinsuffizienzen
9.3.4  Herzrhythmusstörungen
9.3.5  Arterieller Hypertonus
9.3.6  Hypotone Blutdruck-Regulationsstörungen (Hypotonie)
9.3.7  Angeborene Herzfehler
9.3.8  Erworbene Herzklappenfehler
9.3.9  Entzündungen des Herzens
Klausurfragen

 

10  Pulmologie
10.1  Anatomie des respiratorischen Traktes
10.2   Physiologie der Atmung
10.3   Pathophysiologie der Atmung
10.4    Krankheiten des respiratorischen Traktes
10.4.1   Bronchitis, akut und chronisch
10.4.2   Asthma bronchiale
10.4.3   COPD und Emphysem
10.4.4   Pneumonie
10.4.5   Bronchiektasen
10.4.6   Tuberkulose
10.4.7   Sarkoidose – Morbus Boeck
10.4.8   Pneumothorax
10.4.9   Pulmonaler Hypertonus
10.4.10   Lungenembolie
Klausurfragen

 

11  Metabolische Erkrankungen
11.1  Der „große Überblick“ über den Stoffwechsel für Chiropraktiker
11.2  Die anatomische Grundlage des Stoffwechsels, u.a. Anatomie von Pancreas und Leber
11.3  Physiologie des Pancreas und der Leber
11.4  Die metabolischen Erkrankungen
11.4.1   Diabetes mellitus
11.4.2   Hyperlipoproteinämie
11.4.3   Adipositas
11.4.4   Hyperurikämie und Gicht
11.4.5   Porphyrie
11.4.6   Speicherkrankheiten
Klausurfragen

 

12 Gastroenterologie
12.1  Anatomie des Verdauungstraktes
12.2  Physiologie des Verdauungstraktes
12.3  Gastroenterologische Erkrankungen
12.3.1   Erkrankungen der Mundhöhle
12.3.2   Erkrankungen der Speicheldrüsen
12.3.3  Erkrankungen der Speiseröhre
12.3.4  Erkrankungen des Magens
12.3.5  Erkrankungen des Dünndarmes
12.3.6  Erkrankungen des Dickdarms
12.3.7  Erkankungen der Leber und der Galle
12.3.8  Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pancreas)
12.4  Klinische Anwendungen der Chiropraktik und Physiotherapie bei Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen
Klausurfragen

 

13  Nahrungsergänzung
13.1 Nahrungsergänzung in Training und Sport, in Prävention, Therapie und Rehabilitation
13.1.1   Kreatin
13.1.2   Protein- und Aminosäuregemische
13.1.3   Carnitin
13.1.4   Carnosin
13.2 Elektrolyte (Ca, Mg) und Spurenelemente in der Bewegungstherapie
13.3 Vitamine
13.4 Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Nahrungsergänzung
13.5 Ballaststoffe in der Ernährung
Klausurfragen

 

14  Nephrologie
14.1  Anatomie des Harntraktes
14.2  Das Nephron – Physiologie der Harnbildung und Harnausscheidung
14.3   Nephrologische Erkrankungen
14.3.1   Entzündungen der Niere
14.3.2   Chronische Niereninsuffizienz
14.3.3   Steine – Nephrolithiasis
14.3.4   Tumore
Klausurfragen

 

15 Antworten auf Klausurfragen der Teilgebiete
15.1  Klausurfragen Zytologie
15.2 Klausurfragen Histologie, Organe, Organsysteme, Interorganbeziehungen
15.3 Klausurfragen Energiegewinnung in Zellen
15.4  Klausurfragen Immunsystem
15.5 Klausurfragen Mikrobiologie
15.6  Klausurfragen Infektiologie
15.7  Klausurfragen Labordiagnostik
15.8 Klausurfragen Hämatologie
15.9 Klausurfragen Kardiologie
15.10   Klausurfragen Pulmologie
15.11   Klausurfragen Metabolische Erkrankungen
15.12   Klausurfragen Gastroenterologie
15.13   Klausurfragen Nahrungsergänzung
15.14   Klausurfragen Nephrologie

 


 

 

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